Vision HPS 2030
Seit Januar 2022 sind die Sonderschulen als besondere Volksschule bVS ein Teil der Bildung in der Volksschule. Ziel der neuen Strategie in der Sonderschulbildung ist es, den Kindern und Jugendlichen mit Sonderschulbedarf eine angemessene Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben in ihrem sozialen Umfeld zu ermöglichen. Zudem soll die neue Strategie auch Zuständigkeiten vereinfachen und Synergien durch gemeinsam genutzte Infrastruktur schaffen.
Die HPS vollzieht schon jetzt erste Schritte zur Umsetzung dieser neuen Ausrichtung. Heute ist unsere Schule eine quasi separierte Organisation mit einem zentralen Standort in Burgdorf. Dadurch müssen Kinder aus der Region mit Bedarf an Sonderschulung teilweise beträchtliche Schulwege auf sich nehmen. Kommt dazu, dass die Kapazitäten in der HPS Burgdorf an ihre Grenzen stossen. Auch auf August 2022 wurden wieder zwei Klassen eröffnet und die Schülerzahlen sind von 82 auf 92 angestiegen.
Sonderschulung als Teil der Volksschule
Statt auf einen grossen Neubau am Standort Burgdorf zu setzen, der schon bald nötig würde, plant die HPS kleinere, in umliegende Volksschulen integrierte Einheiten. Damit werden nicht nur Schulwege massiv verkürzt, sondern auch sinnvolle Verknüpfungen mit den Regelklassen geschaffen. Die Zugehörigkeit der Sonderschulbildung zur Volksschule kann somit vielfältig und gewinnbringend gelebt werden.
Drei Standorte
Ein neuer Standort in Utzenstorf ist bereits Realität. Klar ist auch, dass der Standort in Burgdorf weiter betrieben wird.
An zwei weiteren Standorten ist der Aufbau einer HPS Einheit mit je 3 - 4 Klassen im Aufbau:
- Burgdorf Schlossmatt: Bei der Sanierung des Schulhauses sind HPS Schulräume mit einbezogen.
- Kirchberg Campus 25+: In Kirchberg ist eine HPS Einheit in das Schulraumprojekt mit einbezogen
Integrativ und Separativ. Es braucht neue Modelle der Zusammenarbeit
Das Miteinander und Integrative soll soweit als möglich gelebt und gefördert werden. Doch wo es für das Wohl des Kindes wichtig und angebracht ist, werden auch weiterhin separative Bedingungen zum Tragen kommen. Diese Formen der fliessenden Zusammenarbeit zwischen Sonder- und Regelklassen müssen erst noch entwickelt und quasi «erfunden» werden. Die HPS Burgdorf engagiert sich gerne in diesem innovativen Prozess.